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Test: Elektro-Roller e-max 90 s wie e-mobilität rundum funktioniert

Elektrische Mobilität auf vier Rädern hat es schwer. Es gibt kaum Angebote und die Angst der Autofahrer vor der geringen Reichweite ist wohl wenig förderlich. Auf zwei Rädern sieht die Sache schon anders aus.

So wie Automobil-Pioniere Ende des 19. Jahrhunderts neuen Sprit in der Apotheke holen mussten, kämpft auch die heutige Elektro-Mobilität mit Kinderkrankheiten: Zumindest Skeptikern sind die Ladezeiten zu lang, die Reichweiten zu gering, das Spitzentempo zu niedrig. Anders bei Rollern der 45 km/h-Klasse: Die mit Autoführerschein fahrbaren kompakten Scooter werden von ihren typischen Besitzern ohnehin nur 11 km weit pro Tag bewegt, man kann sie zur Not auf dem Gehweg abstellen und an eine Haushaltssteckdose hängen, nach gut drei Stunden sind die Akkus wieder voll, und das gesetzlich maximal erlaubte Tempo auch elektrisch kein Problem. Beispiel: Der in Deutschland entwickelte, in Italien designte und in China produzierte Elektro-Roller e-max, der sich in unserem Alltagstest als besonders vielversprechende Variante aktueller Elektromobilität erwiesen hat.

Rasant im Antritt, flüsterleise in voller Fahrt und dazu noch spottbillig im Unterhalt: Der Mokick-Roller e-max hat allerhand zu bieten. Dazu das ansprechende Design aus italienischer Feder, das ihm schon im Stand zu zahlreichen Bewunderern verhilft. Solche verblüfften Passanten sind umso überraschter, wenn man das mattschwarze Design-Stück ohne Anlassergeräusch in Bewegung setzt und völlig lautlos davonsäuselt. Wichtiger Vorteil des Strom-Scooters gegenüber seinen meist im lauten Zweitakt knatternden Verbrennungs-Rivalen: 100 km kosten mit dem e-max rund 90 Cent für Strom statt rund fünf Euro für Benzin und Zweitakt-Öl. Und bevor Berufsskeptiker überhaupt loslegen können, weist man sie mit dem Hinweis auf etwa 50 km Reichweite in die Schranken – mehr als genug für die typische Tageslaufleistung solcher Gefährte von 11 km im Schnitt.

Unsere Testfahrten im gemischten Betrieb zeigte: 40 bis 50 km sind bei normaler Fahrweise tatsächlich drin, bis zu 60 km sind im Schonfahrgang möglich. Dieser heißt unter drei wählbaren Fahrmodi Eco, daneben gibt es Normal und Power. Eco steigert bei maximal 30 km/h die Reichweite, Power verringert sie entsprechend, kann aber auf extremen Steigungen kurzfristig gefragt sein. Die maximale Leistung des e-max 90S: Im Normal-Modus 2,75 kW/3,74 PS, nach Drücken der Power-Taste bis zu 3,85 kW/5,23 PS. Damit ist der e-max im Dauerzustand minimal schwächer, kurzfristig etwas kräftiger als die gut drei 3 kW starken Zweitakt-Roller. Das merkt man im Abzug, der nur im Power-Modus besonders heftig wirkt.

Seit dem Modelljahr 2012 rekuperiert der e-max etwa beim Bergabrollen. Das heißt: Der Elektromotor fungiert phasenweise als Generator und verwandelt wie ein Fahrraddynamo die Bewegungsenergie in Strom, die er für die nächste Beschleunigung in den Akkus speichert. Das bringt zusätzliche Reichweite (etwa fünf Prozent) und macht einen Rückwärtsgang nötig. Denn wegen der Fähigkeit zur Bremskraftrückgewinnung lässt sich der e-max schwerer rangieren. Bedenken etwa wegen Haltbarkeit der Akkus lassen sich schnell zerstreuen: Sie haben keinen

Memory-Effekt, somit ist Zwischenladen kein Problem. Laut Hersteller sollen sie rund 20.000 km halten – für einen Roller dieser Klasse reicht das meist für ein ganzes Fahrzeugleben. Und: Heute schon kosten neue Akkus verschmerzbare 800 Euro, Tendenz in den nächsten Jahren fallend.

Das Design: Einarmschwinge, flotte italienische Optik, alles modern und schick gestaltet, dazu Scheibenbremsen vorn und hinten. Im Detail ist auch dieser Roller-Look Geschmacksfrage, aber der e-max kommt optisch bei den meisten Betrachtern gut an. Für 3.295 Euro Listenpreis ist der e-max rund 300 Euro teurer als eine vergleichbare Vespa, die Preisdifferenz holt man über die Unterhaltskosten ab etwa 7.500 km wieder herein. Und: In China sind in einigen Metropolen bereits neue Zweitakt-Roller verboten, in Europa kann so etwas auch bald kommen.

Klarer Vorteil des e-max: Eine Steckdose zu finden macht weit weniger Mühe, als mit dem Benzin-Roller zum Tanken zu fahren und den Vorratsbehälter für die Gemischt-Schmierung mit Öl aufzufüllen. Das Aufladen der schwerpunktgünstig im Fahrzeugboden liegenden Akkus ist alltagsgerecht an einer Haushaltsteckdose möglich. Das notwendige Ladegerät verkleinert zwar den Roller-typischen Stauraum unter der Sitzbank, jedoch hält der Hersteller als Zubehör ein 28 l großes Topcase bereit. Schade, dass beim e-max einige Verarbeitungsmängel auffallen. Das betrifft vor allem die an sich bequeme Sitzbank: Der Bezug ist auf der Unterseite lieblos festgetackert, die Halterung wirkt recht wackelig und hinten öffnet sich bei Zwei-Mann-Besatzung ein kleiner Spalt. Davon abgesehen überzeugt der e-max auf ganzer Linie, wenn jemanden nicht die berüchtigte Reichweiten-Angst packt. Aber wie gesagt: Der typische Fahrer eines 45 km/h-Rollers wird auch mit dem deutsch-chinesisch-italienischen Elektro-Roller nicht an seine Grenzen stoßen.


Quelle und Info

http://www.focus.de/auto/news/test-elektro-roller-e-max-90s-wie-e-mobilitaet-rundum-funktioniert_aid_693664.html


den

13.12.2011

MotorradNews
Elektroroller e-max 90S
Modernste Technik in Deutschland und Italien entwickelt
  • Günstiger Betrieb - leiser Auftritt - starke Optik

  • Radnabenmotor mit 5,2 PS und enormen Drehmoment

  • Umweltfreundlich und sichere Silikon-Akkus

  • Produktionsstätte unter deutscher Leitung in Wuxi nahe Shanghai/China


 


Der e-max 90 s wurde in Deutschland entwickelt und wird in China gebaut

Abgasfreier Betriebund Schluss mit dem Ärger über steigende Benzinpreise

Es scheint so als sei die Zukunft bei den Motorrollern schon viel weiter als bei den Autos. Die Elektrifizierung des Antriebstranges bei den Vierrädern wird voraussichtlich noch enige Entwicklungstzeit - insbesondere der Batterien - in Anspruch nehmen.
Ganz anders bei den Motorrollern. Hier tut sich bereits einiges. Die Akkus und deren Speicherkapazität die für einen sinnvollen Betrieb benötigt werden, sind weniger anspruchsvoll als die eines Automobils. E-max ev`s mit Sitz in Oberhaching bei München wurde 2003 mit dem Zweck gegründet, abgasfreie Fahrzeuge zu produzieren. Entwickelt werden die Produkte in Deutschland und Italien. Das Design stammt von Paolo Valcic. Die e-max eigene Produktionsstätte unter deutscher Leitung befindet sich in Wuxi nahe Shanghai/China. Nun schickt sich die kleine bayrische Firma e-max an, die Innenstädte mit ihrem emissionsfreien Elektrorollern zu erobern.

Einsatz im Alltag einfach, günstig und komfortabel

Unterm knapp geschnittenen Kleid des e-max 90s steckt enormes Know-How und viel wegweisende Elektronik. Mit dem Ziel, den Einsatz
im Alltageinfach, günstig und komfortabel zu machen, wurden viele Komponenten speziell an die Bedürfnisse für den Elektroroller e-max entwickelt. Das Ergebnis ist ein Elektro-Roller, der vielen seinen benzingetriebenen Artgenossen auch in den Fahrleistungenmehr als ebenbürtig ist. Der e-max wird wie ein 50 ccm Motorroller behandelt. Es reicht übrigens der Führerschein der Klasse M (Kleinkrafträder bzw. die alten FS-Klassen 4 und 5). Natürlich reicht auch der herkömmliche Führerschein (B) für PKW. Der e-max ist Kfz-steuerfrei. Als Versicherung genügt ein normales Versicherungskennzeichen.

 


Leiser Auftritt - starke Optik

Klare, saubere Linien kombiniert mit
kraftvollenSchwüngen. Das Design des e-max stammt unverkennbar aus italienischer Feder und unterstreicht die Ausnahmestellung des Elektro-Rollers bereits im Stand. Die modernen Doppelscheinwerfer, innenverstellbare Spiegel und ein einfaches, übersichtlichesCockpit verleihen dem e-max eine einzigartige Note.

Da freut sich nicht nur die Umwelt

Tanken lässt sich der e-max einfach an der Steckdose. Über eine intelligente Elektronik und einem
effizientenRadnabenmotor des e-max drücken die Verbrauchskosten laut Herstelelrangaben auf ungefähr 50 Cent pro 100 km. Ein konventioneller Motorroller verbraucht auf der gleichen Distanz bis zu drei Liter Gemisch, die derzeit mit knapp 5 Euro zu Buche schlagen. Ein Auspuff ist beim e-max gänzlich überflüssig. Der e-max Elektro-Roller bewegt sich absolut emissionsfrei durch die Stadt und übers Land und dies gänzlich ohne Verzicht auf Komfort, Design und überzeugendeFahrleistungen.

 

Leistungsstarker Elektro-Motor

Nur weil im e-max kein Verbrennungsmotor werkelt, bedeutet dies nicht, dass hier keine Kraft vorhanden ist. Mit satten 3,85 kW (5,2 PS) lässt der e-max seine Zwei- und Viertaktkollegen mit 50 ccm deutlich hinter sich. Ein starkes Drehmoment und die lineare Leistungsentfaltung des Radnabenmotors garantieren auch mit Beifahrer ein zügiges Vorrankommen. Bei Bedarf können Sie außerdem immer noch eine gute Portion Extra-Leistung abrufen. Ein kurzer Druck auf die Boost-Taste und auch die steilsten Berge verlieren ihren Schrecken. Erste Fahrten mit dem e-max werden von den probanden als ungewöhnlich umschrieben. Zwar stören weder Motorbrummen noch Vibrationen. Ttrotzdem beschleunigt der e-max zügig auf Höchstgeschwindigkeit. Vollelektrische Motorroller stehen für ein völlig neues Fahrgefühl, das sich am Ehesten als leises Dahingleiten beschreiben läßt.

Der e-max 90S ist das Einsteigermodell
Echtes Plug-In

Einfacher gehts nun wirklich nicht mehr. Anstecken, aufladen, losfahren. Keine Vergaserprobleme, kein Zündkerzenwechsel, kein Ölwechsel. Der wartungsfreie Radnabenmotor arbeitet sicher und zuverlässig. Starke Scheibenbremsen mit Stahlflexleitungen und ein komfortables Fahrwerk sorgen für ein sicheres und unkompliziertes Vorrankommen im Alltag. Der e-max wird mit einem separaten Ladegerät ausgeliefert mit dem sich der e-max an jeder 230V Steckdose laden läßt. Das Ladegerät wird in einer geräumigen Luke unter der Sitzbank verstaut und funktioniert voll automatisch. Es gewährleistet stets eine optimale "Betankung" des Akkumulators. Die wartungsfreien Silikon Akkus des e-max haben keinen Memory Effekt und sind auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. Die verwendeten Silikon-Akkus sind besonders umweltfreundlich und sicher, da sie weder Säuren noch andere Schadstoffe enthalten. Die gesamte Elektronik ist im Fahrzeug sicher verbaut. Die Akkus befinden sich tief im Rahmen integriert und sind so optimal vor Beschädigungen geschützt. Zudem enthalten die Silikon Akkus ein schadstofffreies Gel, wodurch keine Säuren oder Dämpfe austreten können.

 

 

Technische Daten e-max 90S

Hersteller:

E-max ev`s

Akkutechnik:

Silikon

Höchstgeschwindigkeit:

45 km/ h

Motor:

extrem drehmomentstarker Nabenmotor in 13 Zoll

Akku(-Kapazität) :

14 x 12V/ 40Ah

Leistung:

4kW / circa 5 PS

Spannung

48 Volt

Stromstärke

45A (mit Booster 80A)

Ladezeit:

3 ~ 5 Stunden

Gewicht

151 kg

Bremsen:

hydraulische Scheibenbremse (vorne und hinten)

Reichweite

45-60 km

Kofferraum:

380 - 3700 Liter

Preis (brutto):

2.995,- EUR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Quelle:
http://www.motormobiles2.de/autoberichte08/emax_90s_0810.html
Weitere Informationen unter: www.e-max-ltd.com